Studie: Altersarmut ist weiblich, Verlustangst nicht

Die Mehrheit der Frauen in Deutschland ist sich bewusst, dass sie im Rentenalter nicht genügend Geld für einen angenehmen Lebensabend hat. Dennoch sorgen die wenigsten vor.

Das Marktforschungs- und Meinungsinstitut YouGov* hat eine Umfrage über das Sparverhalten in Deutschland durchgeführt. Demnach ist die größte finanzielle Sorge vieler Frauen eine unzureichende finanzielle Absicherung im Rentenalter. Nahezu die Hälfte der Frauen in Deutschland befürchten, dass sie nicht genug Geld für einen angenehmen Lebensabend haben werden. Und trotzdem legt nur gut ein Drittel Geld für das Alter zurück; nur jede vierte Frau hat dafür einen monatlichen Sparplan eingerichtet.

Viele Frauen kennen also ihre Renten-Problematik, ziehen daraus allerdings keine Konsequenzen. Der Umfrage zufolge glaubt die Mehrheit der Frauen – ganz im Gegensatz zu den Männern – dass sie nicht über genügend Finanzwissen verfügen, um ihr Geld mit einem guten Gefühl anlegen zu können. Außerdem haben Frauen Angst, so die Umfrage, nicht genug finanzielle Mittel für Kapitalanlagen zu besitzen oder zu hohe Verluste zu erleiden.

Die Verlustangst haben die Frauen in Deutschland mit den Männern gemein: In Deutschland sind derzeit nur knapp ein Fünftel der Befragten an Kapitalmärkten investiert, bei Frauen liegt dieser Anteil bei knapp einem Zehntel. Werden deutsche Sparer nach den Gründen für ihre Kapitalmarktskepsis fragt, gibt jeder Dritte die Angst vor hohen Verlusten an. Dabei unterscheiden sich Männer und Frauen nur geringfügig in ihrer Risikosensibilität.

Auf die Frage, was Menschen dazu bewegen würde, mehr Geld an den Kapitalmärkten zu investieren, antwortete jeder Fünfte: „Ein Service, der die Risiken in meinem Portfolio rund um die Uhr überwacht und Anpassungen vornimmt, um mein Risiko unter Kontrolle zu halten“. Diese kontinuierliche Portfolio- und Risikoüberwachung ist Männern der Umfrage zufolge sogar noch etwas wichtiger als Frauen. Fast ein Fünftel der Befragten hätte gerne ein besseres Verständnis ihrer Verlustrisiken; und auch hier liegt der Prozentsatz bei Männern etwas höher als bei Frauen. Einige Umfrageteilnehmer hätten gerne mehr Transparenz in ihrem Portfolio und einen besseres Preis-/Leistungsverhältnis im  Service.

An unserem Institut sind uns diese Bedürfnisse der Menschen durch die tägliche Beratung lange bekannt. Mit unseren regelmäßigen Fachvorträgen, an denen erfreulicher Weise sehr viele Frauen teilnehmen, liefern wir einen großen Beitrag zur neutralen und objektiven Information. Die Umsetzung einer rundum Überwachung des Portfolios mit Risikokontrolle und rechtzeitiger Absicherung vor Verlustphasen wird durch folgendes vermögensverwaltendes  Portfolio gerecht:

Dabei ist der Risikoschutzmechanismus gratis, die Umschichtungen kostenneutral, da innerhalb der Vermögensverwaltung ohne Ausgabeaufschläge in kostengünstige institutionelle Tranchen oder ETFs investiert wird.

Die Studie stellt weiter heraus, dass die Umfrageergebnisse also der gängigen Vorstellung widersprechen, Frauen seien bei der Geldanlage vorsichtiger als Männer. Die Gründe für das unterschiedliche Anlageverhalten von Männern und Frauen seien vielmehr die ungleiche Vermögenssituation und mangelndes Selbstbewusstsein der Frauen. Ein Großteil der Frauen traue sich nicht, den Vermögensaufbau in die eigene Hand zu nehmen.

Dem widersprechen allerdings unsere langjährigen Beratungserfahrungen am Institut. Hier sehen wir erfreulicher Weise bei unseren weilblichen Mandanten seit Jahren einen sehr engagierten und emanzipierten Umgang mit dem eigenen Vermögensaufbau und der Altersvorsorge.

*YouGov ist ein börsennotiertes britisches Markt- und Meinungsforschungsinstitut, das international tätig ist. Indem YouGov in Großbritannien zwischen 2000 und 2007 die Ergebnisse fünf bedeutender Wahlen mit einer Genauigkeit von einem Prozent vorherzusagen vermochte, erwarb es sich den Ruf, die genauesten Prognosen aller britischen Meinungsforschungsinstitute zu machen. Auch in Deutschland ist YouGov bei Bundes- und Landtagswahlen für Medienunternehmen im Einsatz. Neben den Wahlumfragen ermittelt das Unternehmen auch Marktdaten.

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